Die Bilanz der Stadt- und Feuerwehrkapelle nach zwei Jahren Corona-Pandemie sieht ernüchternd aus: Leere Kassen, wenig Präsenz in der Öffentlichkeit und nur wenige der Jubiläumsveranstaltungen konnten wie geplant umgesetzt werden. Am meisten Sorgen bereitet den Verantwortlichen aber das zweijährige Defizit in der Nachwuchsarbeit – Nur wenige Musikinteressierte konnten in der Zeit der Pandemie für das Musizieren im Orchester begeistert werden.
Darum werden jetzt neue Wege beschritten: Die Mitgliederwerbung soll breiter aufgestellt und intensiver geführt werden. Dazu hat das Orchester in Zusammenarbeit mit der angeschlossenen Musikschule FMA e.V. einige neue Projekte ins Leben gerufen, unter anderem im Rahmen der musikalischen Früherziehung. Neu wird daher je ein Blockflötenkurs und ein Glockenspielkurs angeboten. Dabei können die Kinder Instrumente kennen und spielen lernen. Im Anschluss ist dann eine Ausbildung auf einem Orchesterinstrument möglich.
Zur breiteren Aufstellung gehört aber auch eine Erhöhung der Attraktivität für andere Altersgruppen: Der Verein möchte ein weiteres Ausbildungsorchester gründen, ein Erwachsenenorchester, bei dem Wiedereinsteiger und Neuanfänger ein Instrument des Blasorchesters spielen oder erlernen und gemeinsam musizieren können. Dabei sind Probentermin und Repertoire noch offen und können in der Gründungsphase aktiv mitgestaltet werden. Perspektivisch werde auch kleinere Auftritte angestrebt.
Um all diese neuen Projekte zu zeigen, freut sich die Stadt- und Feuerwehrkapelle, am 15. Mai von 12-15 Uhr einen Tag der offenen Tür anbieten zu können. Hierbei werden alle Projekte und Ausbildungsgänge vorgestellt und Fragen beantwortet. Bei dieser Gelegenheit möchte das Orchester auch die neu gestalteten Räumlichkeiten an der Hoetmarer Straße 32, der Öffentlichkeit präsentieren.
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